Texte mit Mehrwert: So erreichen Sie Ihre Leser

Texte mit Mehrwert: So erreichen Sie Ihre Leser

Quelle: Tierney

Viele Agenturen, Redaktionen und freie Journalisten werben damit, Texte mit Mehrwert zu schreiben. Und wer auf der Suche nach Texten bzw. Artikeln ist, dem ist meist auch genau das sehr wichtig. Doch was bedeutet es eigentlich konkret, Texte mit Mehrwert zu schreiben? Und warum ist es so wichtig als Unternehmer oder Praxisinhaber, den (potenziellen) Kunden bzw. Patienten Texte mit Mehrwert zu liefern?

Bevor es an die praktischen Tipps zum Schreiben von Texten mit Mehrwert geht, schauen wir uns erst einmal an, wie ein Mehrwert überhaupt definiert ist. Laut Duden ist er als „Zuwachs an Wert, der durch ein Unternehmen erarbeitet wird“ oder einen „den Lohn übersteigende[n] Wert, den die Arbeiterschaft produziert“ beschrieben.

Der Mehrwert ist sehr individuell

Übertragen wir das nun auf die Texterstellung, ist der Mehrwert etwas, was die Erwartungen der Zielgruppe übersteigt, den Lesern einen Zusatznutzen oder einen Vorteil bringt. Texte mit Mehrwert können beispielsweise

  • Informieren,
  • unterhaltsam sein,
  • inspirierend sein,
  • ein ganz konkretes Problem lösen.

Was der Mehrwert ist, hängt vom Ziel ab, welches das Unternehmen oder die Praxis verfolgt. Eines haben aber alle Texte gemeinsam: Sie sollen die Praxis oder das Unternehmen im positiven Licht präsentieren und Kunden bzw. Patienten anziehen.

Schritt für Schritt zum zielgruppengerechten Text

Vorbereitung ist alles! Auch bei Texten. Damit sich die Wunschzielgruppe von den Inhalten angezogen fühlt, muss das Gesamtpaket aus Inhalt, Aufbau und Stil stimmen. Wer einfach drauflosschreibt, überlässt den Erfolg des Textes dem Zufall. Besser ist es daher, gut strukturiert an die Texterstellung heranzugehen und sich Schritt für Schritt einen Text mit Mehrwert zu erarbeiten. Und so geht’s:

Schritt 1: Zielgruppe und Thema definieren

Als aller Erstes ist es wichtig sich zu fragen, welche Wünsche die Kunden bzw. Patienten haben. Daraus resultiert dann das Thema. Hier hilft es, sich in die Zielgruppe hineinzuversetzen:

  • Welche Themen interessieren die Kunden bzw. Patienten?
  • Was erwarten sie von einem Produkt, einer Dienstleistung?
  • Welche offenen Fragen tauchen oft auf?
  • Was beschäftigt die Zielgruppe?

Schritt 2: Recherche zum Thema

Steht das Thema, geht es an die Recherche. Leser merken meist sehr schnell, wenn zu einem Thema nur oberflächlich recherchiert wurde und der Text nur wenig relevante und interessante Informationen liefert. Daher ist es wichtig, hier gründlich vorzugehen.

Idealerweise weist der Texter selbst Erfahrungen in dem Thema auf und kann eigenes Wissen einfließen lassen. Ist das nicht der Fall, sollte die Recherche etwas umfangreicher ausfallen. 

  • Schritt 1: Informationen zum Thema zusammentragen. Am besten immer aus mehreren Quellen. Wichtig ist auch, seriöse Quellen zu nutzen. Mehr dazu lesen Sie hier.
  • Schritt 2: Informationen sichten und nicht relevante aussortieren.
  • Schritt 3: Grobes inhaltliches Gerüst für den Text erstellen. Wichtig dabei ist, sich immer zu fragen, welchen Nutzen der Mehrwert für den Leser bringt.

Wichtig: Wenn die Texte online erscheinen, ist es das A und O, dass sie für Suchmaschinen optimiert sind. Sucht ein potenzieller Neukunde oder ein Patient nach einem bestimmten Thema, dann gibt er ganz bestimmte Suchbegriffe, sogenannte Keywords, in die Suchmaschine ein. Nur wenn diese auch in dem Text auftauchen, erscheint er auch in den Suchergebnissen.

Schritt 3: Text schreiben

Steht das Thema und liegen alle wichtigen Informationen vor, geht es an das Schreiben des Textes. Am einfachsten ist es, erst einmal alles herunter zu schreiben und erst danach den Feinschliff vorzunehmen (Schritt 4).

Ein Text mit Mehrwert zeichnet sich nicht nur durch gut recherchierte Inhalte aus. Wichtig ist auch, dass er ansprechend und verständlich geschrieben ist.

  • Zielgruppengerechte, verständliche Sprache: Je verständlicher ein Text geschrieben ist, desto mehr Spaß hat der Kunde oder Patient daran, ihn zu lesen. Trifft er dann noch genau den Ton des Lesers, umso besser.
  • Nur das Wichtigste: Ein Text mit Mehrwert zeichnet sich auch dadurch aus, dass er nur die wichtigsten Informationen liefert.
  • Aktiv statt Passiv: Eine aktive Sprache sorgt dafür, dass sich der Leser besser in den Text hineinversetzen kann und er lebhafter wird. Typisch für passive Sätzen sind die Wörter „werden“ oder „wird“.
  • Kurze Sätze: Schachtelsätze stören den Lesefluss oft sehr. Besser sind kurze, knackige Formulierungen. Auch eine übersichtliche Gliederung mit Zwischenüberschriften verbessert den Lesefluss.
  • Fremdwörter und Fachbegriffe erklären: Wenn Fremdwörter und Fachbegriffe im Text auftauchen, dann nur in Kombination mit einer kurzen Erklärung.

Tipp: Auch die äußere Struktur spielt eine große Rolle. Absätze zwischen den Themen, Aufzählungen und Zwischenüberschriften machen das Lesen angenehmer.

Schritt 4: Feinschliff

Ist der Text fertig geschrieben, kommt der Feinschliff. Hier ein paar Tipps:

  • Füllwörter sparsam verwenden: Also, anscheinend, besonders, bestimmt, bestenfalls, keineswegs sind typische Füllwörter. Tauchen sie mal im Text auf, ist das vollkommen in Ordnung und können den Lesefluss sogar verbessern. Ist der Text damit überladen, leidet hingegen die Leserlichkeit darunter.
  • Rechtschreibung kontrollieren: Niemand ist perfekt und Rechtschreibfehler können immer mal in Texten auftauchen. Häufen sie sich jedoch, wirkt das unprofessionell. Es gibt mittlerweile viele Tools (auch kostenlose), die Rechtschreibfehler ausfindig machen. Hilfreich ist auch, den Text noch einmal final gegenlesen zu lassen, beispielsweise von einem Mitarbeiter oder Kollegen.
  • Keyword-Dichte checken: Erscheint der Text online, ist es immer auch gut zu schauen, ob das Haupt-Keyword auch immer mal wieder im Text auftaucht.

Texter, die ihr Handwerk verstehen

Wenn Sie selbst keine Texte schreiben möchten, dann können Sie auf professionelle Journalisten und Redakteure zurückgreifen. Einige sind auf ein bestimmtes Fachgebiet spezialisiert und können sich schnell auf neue Aufträge einstellen. Wir vom Medienteam Medizin haben uns auf Gesundheit und Medizin spezialisiert. Wir haben uns das nötige Handwerkszeug angeeignet, um Sie mit individuellen Texten zu versorgen, die einen echten Mehrwert für Ihre Kunden oder Patienten darstellen – egal ob online oder print.

Wir freuen uns, von Ihnen zu hören! Hier gelangen Sie direkt zu unseren Kontaktdaten

Fake News FAQ – Falschinformationen entlarven

Fake News FAQ – Falschinformationen entlarven

Quelle: Andrey-Popov

Impfen verändert das Erbgut, Bill Gates hat das Coronavirus erfunden, 5G kann Corona verursachen. Während der Corona-Pandemie sind solche Fake News immer wieder aufgetaucht. Das bewusste Streuen von Falschmeldungen ist aber keinesfalls erst seit Corona ein Thema. Fake News dürften mindestens so alt sein wie Nachrichten. Durch die Digitalisierung ist es aber noch nie einfacher gewesen, Falschmeldungen zu verbreiten. Unser FAQ Fake News gibt Ihnen Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um das Thema Falschinformationen.

 

Was sind Fake News?

Wörtlich übersetzt bedeutet Fake News „gefälschte Nachrichten“. Es handelt sich also um Informationen, die nicht der Wahrheit entsprechen. Oft sind es Behauptungen, nicht geschehen Ereignisse oder Handlungen. Der Großteil der Falschnachrichten sind Themen, die mit negativen Emotionen behaftet sind. Denn sie bekommen deutlich mehr Aufmerksamkeit als positive bzw. harmlose Meldungen.

 

Wie verbreiten sich Falschinformationen?

Falschinformationen werden bevorzugt über das Internet verbreitet, sowohl als Text, Video oder in Audioform (beispielsweise als Podcast). Insbesondere Social Media-Plattformen sind ein beliebtes Instrument, um Falschinformationen schnell in die Welt hinauszutragen. Mit nur einem Klick teilen andere die Informationen oder kommentieren die Meldung. Zudem spielt bei Social Media-Plattformen immer auch die persönliche Komponente eine Rolle. Wir fühlen uns tendenziell verbunden mit den Menschen, mit denen wir vernetzt sind, bzw. denen wir folgen. Aber auch über Messenger wie WhatsApp und Telegram und über Videodienste wie YouTube und TikTok verbreiten sich Fake News oft.

 

Warum sind wir Menschen überhaupt empfänglich für Fake News?

Das hat mehrere Gründe, beispielsweise:

  • Erscheinen Fake News auf den Social Media-Kanälen, auf denen wir unterwegs sind, dann wurden sie durch Menschen verbreitet, mit denen wir uns in irgendeiner Weise verbunden fühlen. Etwa Freunde, Familie, Bekannte aber auch Influencer, die uns Einblicke in ihr Leben gewähren. Wir vertrauen ihnen und neigen daher eher dazu, die geteilten Informationen auch zu glauben und vielleicht sogar weiterzuverbreiten.
  • Typisch für Fake News ist, dass es für die Behauptung, die aufgestellt wird, immer einen Beweis gibt. Auch, wenn dieser komplett erfunden ist. Sie erscheinen uns dadurch ganz automatisch interessanter und schlüssiger.
  • Die Geschichte hinter Fake News ist fast immer verblüffend und sensationell. Dadurch ruft sie eine emotionale Reaktion bei uns hervor und weckt automatisch unser Interesse.
  • Jeder Mensch hat das Bedürfnis, Antworten und Lösungen auf die eigenen Fragen zu bekommen. Fake News geben manchmal Antworten auf Fragen, auf die beispielsweise Wissenschaftler (noch) keine Antwort geben können. Das konnten wir besonders zu Beginn der Corona-Pandemie gut beobachten. Das Virus war eine große Unbekannte. Auf der Suche nach Antworten sind viele auf Fake News gestoßen, die die gesuchten Informationen lieferten.

 

Woran erkennt man Falschmeldungen?

  • Fake News zielen darauf ab, starke Emotionen hervorzurufen und so die Aufmerksamkeit zu gewinnen. Daher haben die meisten Falschinformationen auch eine reißerische Aufmachung und verbreiten Schockmeldungen. Auch Angst ist ein Gefühl, das viele bewusst einsetzen.
  • Oft enthalten die Meldungen auch fett gedruckte oder groß geschriebene Worte. Sie haben eine Signalwirkung und stechen direkt ins Auge.
  • Die meisten Falschmeldungen haben keine Quellenangaben oder verweisen auf andere Falschmeldungen. Verbreitet werden diese oft von Verschwörungstheoretikern oder auch selbsternannten Heilern bzw. Experten.
  • Auch bei Bildern sucht man Quellen oft vergebens. Zudem sind sie oft manipuliert oder wurden in einem anderen Zusammenhang schon einmal verwendet (mehr zum Thema Bilder im Kasten).
  • Auch Hinweise auf Studien und Statistiken als Beleg fehlen meist in Fake News.

Verlässliche Informationen erkennen – 5 Tipps

  • Wenn eine Nachricht sehr reißerisch aufgezogen ist und Formulierungen wie „Und dann geschah…“ oder „Das ist halb so schlimm“ enthält, hinterfragen Sie die Information. Wer hat sie verbreitet? Werden Namen von „Fachleuten“ genannt? Dann recherchieren Sie die Personen im Internet und seien Sie kritisch.
  • In Deutschland gilt die Impressumspflicht. Das bedeutet, dass auf Website und auch bei Social Media-Kanälen ein Impressum hinterlegt sein muss bzw. Informationen dazu hinterlegt sein müssen. Fehlt das Impressum, ist Vorsicht geboten.
  • Die Informationen sollten immer durch mindestens eine zuverlässige Quelle belegt sein. Im Bereich Gesundheit zählen dazu insbesondere das Robert Koch-Institut, die Bundesregierung, die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und die WHO. Schauen Sie sich im Netz zusätzlich ruhig auch mehrere Quellen an, die über das gleiche Thema berichtet haben. Decken sich die Informationen, ist das ein gutes Anzeichen dafür, dass es sich um keine Fake News handelt.
  • Es gibt Online-Dienste, die aktuelle Falschmeldungen und Verschwörungstheorien aufdecken. Dazu zählen u. a.:
  1. www.mimikama.at
  2. www.correctiv.org
  3. www.tagesschau.de/faktenfinder
  • Bilder können manipuliert sein. Da das auf den ersten Blick oft nur schwer zu erkennen ist, hilft eine umgekehrte Bildersuche im Internet. Sie zeigt den tatsächlichen Ursprung des Bildes auf. Plattformen dafür sind u. a. :
  1. https://images.google.com (Desktop)
  2. https://reverse.photos (Desktop & mobil)
  3. www.tineye.com (Desktop & mobil)
  4. www.imageraider.de (Desktop & mobil)

 

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4 Kriterien für suchmaschinenoptimierte Website-Texte

4 Kriterien für suchmaschinenoptimierte Website-Texte

Quelle: Caio

Hand aufs Herz: Wer schreibt in seinem Alltag schon regelmäßig längere Texte, vor allem Website-Texte? Die wenigsten Menschen, wenn sie nicht unbedingt als Autoren oder Redakteure arbeiten. Doch auch Laien können ihre Website mit guten und suchmaschinenoptimierten Inhalten füllen. Das gilt für Privatpersonen genauso wie für Unternehmen. Dabei gibt es bestimmte Kriterien, die Sie beim Schreiben unbedingt beachten sollten:

1.    Leser und Google lieben interessante Website-Texte

Vor ein paar Jahren hieß es noch, suchmaschinenoptimierte Website-Texte müssen eine Fülle von Keywords enthalten. Dieses Vorgehen gilt heute nicht mehr. Google und Co. ändern ihre Kriterien laufend. Nach welchen Kriterien die Suchmaschinen Texte aktuell bewerten, ist quasi ein Betriebsgeheimnis. Es gibt aber Menschen, die permanent daran forschen, um Google und Co. auf die Schliche zu kommen.

Momentan gilt Folgendes: Es gibt eine Software von Google, die Bot oder Crawler genannt wird. Diese liest Texte auf einer Website wie ein ganz normaler Leser und analysiert sie dann semantisch. Google erkennt also, ob Website-Texte gut geschrieben und interessant sind. Hat eine Seite keine oder kaum Texte, kann Google also nicht erfassen, worum es auf der Website geht.

Die Technik, mit der die Seite gebaut wurde, stellt die Grundlage einer guten Website dar. Die Texte sind dann das i-Tüpfelchen und besonders SEO-relevant. Ob eine Seite modern gestaltet und optisch ansprechend ist, kann Google hingegen nicht erkennen.

2.    Website-Texte müssen eine optimale Länge haben und gut gegliedert sein

Was heißt das?

  • Website-Texte sollten eine Länge von 500 bis 750 Wörter bzw. 3.500 bis 5.000 Zeichen Dann bewertet Google sie als besonders gut.
  • Es gilt außerdem: ein Thema, eine Seite. Keywords spielen zwar nicht mehr die Rolle wie vor ein paar Jahren, aber sie sind noch immer wichtig. Je klarer die Themen auf einer Seite dargestellt werden, desto besser für die Suchmaschinenoptimierung. Gut eignet sich eine Überblicksseite, von der aus Sie dann auf die weiteren Unterseiten verlinken. Wenn Sie als Arzt beispielsweise über Ihre Schwerpunkte berichten möchten, schreiben Sie nicht alles auf eine Seite, sondern legen Sie lieber für unterschiedliche Diagnosen und Therapien Unterseiten an. Verlinken Sie dann die einzelnen Seiten untereinander.
  • Website-Texte sinnvoll gliedern. Das bedeutet, dass Sie keine ellenlangen Fleißtexte schreiben. Ist ein Gedankengang abgeschlossen, setzen Sie einen Absatz und versehen den nächsten mit einer Zwischenüberschrift. Diese enthält ebenfalls wichtige Keywords. Außerdem gilt: Alles, was den Textfluss unterbricht und den Artikel gliedert, ist gut: Aufzählungen, Kästen, Bilder und vieles mehr. Die Seite sollte für den Leser – und somit auch für Google – interessant gestaltet sein.

3.    Für Dynamik auf der Seite sorgen

Ist die Website einmal erstellt, fassen viele Unternehmen diese über Monate oder gar Jahre nicht mehr an. Für die Suchmaschinenoptimierung ist das ein Fehler. Google braucht Bewegung, immer neue Inhalte – besonders neue Texte. Nun gibt es unzählige Möglichkeiten, diese bereitzustellen. Für einige ist es Alltag, mindestens einmal die Woche frische Inhalte zu veröffentlichen, andere behelfen sich mit einem Bereich „News“ oder „Aktuelles“. Wieder andere setzen auf einen eigenen Blog. Wie Sie Bewegung auf Ihre Seite bringen, ist nicht relevant. Wichtig ist nur, dass etwas passiert und dass die Website-Texte gut sind.

4.    Inhaltlich interessante Website-Texte veröffentlichen

Schauen Sie sich ein wenig bei der Konkurrenz um. Lesen Sie die Texte auf deren Website einmal quer. Sie werden schnell merken, welche Ihnen gefallen und welche nicht. Sicher fällt Ihnen auch auf, welche von Profis verfasst wurden und hinter welchen vielleicht ein Laie steckt. Wenn Sie ein gewisses Händchen für das Schreiben haben und dies auch noch gerne machen, können Sie natürlich Ihre Website-Texte selbst verfassen. In der Regel gilt jedoch: Schuster, bleib bei deinen Leisten. Verdienen Sie mit Ihren Qualifikationen Ihr Geld und überlassen Sie das Texten Profis. Das gilt besonders für medizinische Artikel, bei denen auch die rechtlichen Aspekte bekannt und berücksichtigt werden sollten.

Engagieren Sie Freie Journalisten oder ein Redaktionsbüro. Das kostet natürlich Geld, dafür ist die Qualität der Texte in der Regel gesichert. Sie können natürlich auch selbst Texte verfassen und diese dann zur Überarbeitung an Freelancer schicken.

Tipp: Holen Sie sich ein Angebot für ein Textpaket, also einen Grundstock an Texten für Ihre Seite, ein. Dann haben Sie einen Überblick über die gesamten Kosten und Leistungen, die in dem Paket enthalten sind.

Wir haben zu Website-Texte und SEO bereits verschiedene Artikel veröffentlicht. Hier zwei Beispiele:

Lokale SEO-Strategien – So werden Sie in Ihrer Region gefunden

SEO-Mythen entlarvt – 5 Tipps, wie Sie Ihr Google-Ranking verbessern

Gesucht und gefunden – 5 Tipps, die Ihre Website beim Google-Ranking nach vorne bringen

Glossar: Die wichtigsten Begriffe zu Website-Texten


SEO: Das ist die Abkürzung für „search engine optimization“. Auf Deutsch: Suchmaschinenoptimierung. Darunter fallen alle Maßnahmen, die Sie ergreifen sollten, damit Nutzer für bestimmte Suchbegriffe auf Ihre Website gelangen. Dazu sind unterschiedliche technische, inhaltliche und strategische Schritte nötig, bei denen Ihnen Web-Designer oder auch SEO-Experten helfen können.

Content: Dies ist der englische Begriff für Inhalt. Dabei geht es meist um Texte, die auf Ihrer Website erscheinen.

Duplicate Content: Das bedeutet „Doppelter Inhalt“, was Sie unbedingt vermeiden sollten. Kopieren Sie also niemals größere Textpassagen von einer auf die andere Seite. Jede Ihrer Unterseiten sollte Artikel enthalten, die nirgendwoanders auftauchen. Das gilt natürlich auch für Texte, die Sie auf fremden Websites finden. Veröffentlichen Sie diese einfach auf Ihrer Seite und geben sie als Ihre aus, verletzten Sie das Urheberrecht.

Keywords: Das sind im Grunde nichts anderes als Suchbegriffe, also die Schlagworte, die Nutzer bei Suchmaschinen wie Google eingeben, um an Informationen zu gelangen. Daher ist es wichtig, vor dem Schreiben die wichtigsten Keywords für jede Unterseite zu generieren. Auch diese Arbeit können Profis übernehmen.

Meta-Description: Dies ist eine kurze Zusammenfassung des Website-Textes, die nur im Quelltext der Unterseite auftaucht. Bestenfalls ist sie nicht länger als 156 Zeichen lang. Dieser Text erscheint nämlich in der Liste der Suchmaschinen unter dem Titel, sodass Nutzer sich schon einen ersten Eindruck vom Inhalt verschaffen können, bevor sie auf der Website sind.

Meta-Tags: Das sind Informationen, die im Seiten-Quelltext stehen. Sie sind also nicht auf der Website direkt sichtbar, sondern verstecken sich im Hintergrund. Meist kümmert sich Ihr Web-Designer darum, sie einzubauen.

Title-Tag: Der Title ist Teil des Seiten-Quelltextes. Er erscheint in der Liste der Suchmaschinen und sollte daher sowohl die wichtigsten Keywords als auch einen knackigen Überblick über den Inhalt liefern. Meist können Sie dafür die Überschrift des Textes verwenden, wenn diese maximal 55 Zeichen lang ist.

Experten-Interviews: 6 Tipps, wie sie gelingen

Experten-Interviews: 6 Tipps, wie sie gelingen

Quelle: Cowomen via Pexels
Das Internet ist eine der wichtigsten Recherchequellen für Redakteure. Es liefert uns schier unendlich viele Informationen zu den verschiedensten Themen. Doch nicht alle Aufträge lassen sich mit reiner Recherche abdecken. Ist die Meinung von Experten gefragt, das Thema sehr aktuell oder komplex, hilft uns das Internet oft nur bedingt weiter. In solchen Fällen greifen wir gerne auf Experten-Interviews zurück. Die folgenden sechs Tipps helfen, gute Experten-Interviews zu führen.

Tipp 1: Recherchieren Sie Person und Thema

Experten-Interviews ersetzen nie komplett die eigene Recherche. Bevor Sie Kontakt zu einem Experten aufnehmen, verschaffen Sie sich selbst einen Überblick über das Thema, über das Sie mit dem Fachmann/der Fachfrau sprechen möchten. Gleiches gilt für Informationen zur Person. Mit wem habe ich es zu tun? Wie ist die Vita? Hat die Person bereits Experten-Interviews zu dem Thema gegeben? Das hilft dabei, sich die passenden Interviewfragen zu finden.

 

Tipp 2: Wohin soll die Reise gehen?

Überlegen Sie sich einen roten Faden, der sowohl Sie durch das Experten-Interview bringt als auch die Leser durch den fertigen Artikel. Was ist der Leitgedanke? Worauf zielen Sie mit dem Interview ab? Hilfreich dabei ist auch, sich zu überlegen, was der Gewinn für die Leser ist, wenn diese das Interview oder den Artikel mit Expertenzitaten lesen. Was möchten Sie vermitteln? Was sollen die Leser mitnehmen?

Je komplexer oder spezialisierter ein Thema, desto mehr Sinn macht es zudem, dem Experten vorab konkrete Fragen zukommen zu lassen, die Sie mit ihm durchgehen möchten. Das hat gleich mehrere Vorteile, unter anderem:

  • Ihr Interviewpartner kann abschätzen, welche Schwerpunkte Sie in dem Artikel setzen möchten.
  • Sie gelangen zielgerichtet an Informationen.
  • Der Experte kann sich auf das Interview vorbereiten. Das wiederum sorgt für ein flüssiges Gespräch und die Wahrscheinlichkeit ist höher, dass Sie auf alle Fragen auch eine Antwort erhalten.

 

Tipp 3: Offene Fragen in Experten-Interviews bevorzugen

Wer? Was? Wann? Wo? Warum? Wie? Wozu? – damit beginnen offenen Fragen. Sie helfen uns, unseren Interviewpartner zum Reden zu bringen. Denn anders als bei geschlossenen Fragen können wir darauf nicht nur mit Ja und Nein antworten. Bei offenen Fragen besteht jedoch immer auch die Gefahr, dass unser Gegenüber nicht richtig auf den Punkt kommt oder das Thema anders angeht, als wir es uns vorgestellt haben – die Fragen sind einfach zu banal. Um das zu vermeiden, ist gute Vorbereitung gefragt.

Wichtig: Geschlossene Fragen sind nicht per se schlecht. Wenn wir uns beispielsweise eine Aussage oder ein Statement bestätigen lassen möchten, sind geschlossene Fragen zielführender als offene. Schätzen Sie daher selbst ab, wann welche Art von Fragen sinnvoll ist.

 

Tipp 4: Starten Sie mit Smalltalk

Viele unterschätzen die Kraft von Smalltalk zu Beginn eines Interviews. Doch banale Themen wie das Wohlbefinden oder auch das Wetter sind ideale Eisbrecher. Sie helfen uns, uns aufeinander einzustellen, ein Gefühl für unseren Gesprächspartner zu bekommen und eine gewisse Vertrauensbasis zu schaffen.

Bedenken Sie zudem: Nicht immer haben wir es mit Menschen zu tun, die geübt darin sind, Interviews zu geben. Sie sind vielleicht sehr nervös und wissen selbst nicht so recht, wie sie sich verhalten sollen. Smalltalk eignet sich dann perfekt, um ihnen die Nervosität etwas zu nehmen und sie zum eigentlichen Gespräch hinzuführen.

 

Tipp 5: Nehmen Sie das Gespräch in Experten-Interviews auf

Je länger das Interview dauert, desto unwahrscheinlicher ist es, dass wir uns all das Gesagte merken und später wiedergeben können. Daher unser Tipp: Nehmen Sie das Gespräch auf. Das hat mehrere Vorteile, unter anderem:

  • Sie ersparen sich hastiges Mitschreiben während des Interviews und können sich ganz auf das Gespräch konzentrieren.
  • Das Risiko, wichtige Informationen zu vergessen, fällt durch die Aufnahme weg.
  • Sie haben den authentischen Wortlaut auf Band, was besonders für Wortlautinterviews und Zitate Gold wert ist.

Wichtig: Holen Sie sich beim Gesprächspartner immer die Erlaubnis für die Aufnahme ein. Idealweise lassen Sie sich das auch zu Beginn der Aufnahme noch einmal bestätigen.

 

Tipp 6: Lassen Sie die Experten-Interviews freigeben

Wir lassen generell alle Experten-Interviews, die wir führen und verschriftlichen, von den Fachleuten vor der Veröffentlichung freigegeben. Das nimmt zwar etwas Zeit in Anspruch, lohnt sich aber. Denn häufig ist es nötig, Antworten redaktionell anzupassen, etwa um längere Antworten zu kürzen. Auch passt das gesprochene Wort nicht immer als schriftliches Zitat. Manchmal möchten die Experten im Nachhinein auch selbst noch etwas geändert haben, weil sie beim Lesen merken, dass das, was sie gesagt haben, missverstanden werden könnte oder nicht ganz eindeutig formuliert ist.

Wir zeigen Ihnen zudem, wie Sie zielgruppengerechte Texte schreiben.

Verschiedene Wege führen zum Beruf des Journalisten

Verschiedene Wege führen zum Beruf des Journalisten

Quelle: mentatdgt

 

 

„Ich möchte Journalist werden!“ Wer die Frage nach seinem Berufswunsch schon so deutlich ausdrücken kann, ist klar im Vorteil. Aber wie wird man überhaupt Journalist? So viel vorab: Es gibt nicht DEN einen Weg, sondern viele verschiedene.

 

Was auf jeden Fall hilfreich ist, ist die Lust aufs Schreiben. Wer dann schon bei der Schülerzeitung oder bei Ferienjobs bei der lokalen Tageszeitung erste Erfahrungen sammeln konnte, hat gute Karten, die Karriere voranzutreiben. Aber es geht natürlich ebenso ohne. Auch Kurzentschlossene haben noch die Chance, den Traum vom Redakteur zu verwirklichen.

 

Abschluss: Abitur, Fachhochschule, Uni?

 

Ja, wer eine ordentliche Portion Talent mitbringt, kann mit Sicherheit auch ohne Schulabschluss ein namhafter Journalist werden. Das gilt aber sicherlich für die wenigsten unter uns. Die meisten Arbeitgeber verlangen mindestens Abitur, eher einen Fachhochschul- oder Uni-Abschluss. Studiengänge, die zum Ziel führen, gibt es viele. Wir vom Medienteam Medizin haben auch alle nicht klassisch Journalismus studiert oder „irgendwas mit Medien“ studiert, sondern einen fachbezogenen Studiengang gewählt, wie Wirtschaft, Politik, Anglistik, Geschichte und Ökotrophologie.

 

Wichtiger als die Fachrichtung ist für viele potenzielle Arbeitgeber ist jedoch die praktische Erfahrung, die ihr während des Studiums sammelt. Also: Nutzt die Semesterferien, um bei Tageszeitungen, Fachmagazinen oder Publikumszeitschriften live mitzuerleben, was der Alltag eines Redakteurs mit sich bringt. Oft bieten Redaktionen Studenten, die sich gut schlagen, nach einem Praktikum auch eine Freie Mitarbeit an. Das bedeutet, dass ihr einzelne Aufträge, also Artikel, übernehmen könnt und dafür im Gegenzug honoriert werdet. Ein perfekter Nebenjob.

 

Ein Sack voller Erfahrungen

 

Wer dann am Ende des Studiums einen Abschluss, einige Praktika und vielleicht sogar schon erste Erfahrungen als Freier Mitarbeiter in der Tasche hat, hat eine gute Grundlage geschaffen. Nun führt der Weg in die Redaktionen meist über ein Volontariat. Das ist quasi eine zweijährige Ausbildung, vergleichbar mit einem Trainee. Das Volontariat absolviert ihr direkt an einer Journalistenschule oder direkt in den Redaktionen – je nach Arbeitgeber.

 

Achtung: Ja, als Volontäre müsst ihr noch einiges lernen und euch in alle neuen Aufgaben einfuchsen. Ihr seid aber auch schnell vollwertige Arbeitskräfte und solltet entsprechend bezahlt werden. Daher lasst euch nicht über den Tisch ziehen. Einige Agenturen bieten ihren Volontären ein monatliches Bruttogehalt von 750 Euro – für einen Zeitraum von zwei Jahren. Das reicht in Städten wie Hamburg, München, Berlin und Co. definitiv nicht zum Leben. Üblich sind hingegen Gehälter zwischen 1.200 und 1.800 Euro, die im zweiten Jahr ein wenig steigen sollten.

Zielgruppengerechtes Schreiben: So überzeugen Texte

Zielgruppengerechtes Schreiben: So überzeugen Texte

Zielgruppengerechtes SchreibenQuelle: Pixabay

Der Inhalt in das Herzstück eines jeden Textes. Gut recherchiert, liefert er einwandfreie Informationen zu einem bestimmten Thema. Das allein macht einen Beitrag oder Artikel jedoch noch lange nicht zu einem guten Text. Die magischen zwei Worte heißen: zielgruppengerechtes Schreiben.

Wenn wir einen Artikel lesen, möchten wir uns verstanden fühlen. Nur so schafft es ein Text, unsere Aufmerksamkeit zu erlangen. Neben der fachlichen Recherche fragen wir uns als Redakteure daher vor dem Schreiben immer auch: Welche Zielgruppe sprechen wir an? Und welche Ansprache müssen wir wählen, damit das Geschriebene die Leser überzeugt? Texte, die uns beim Lesen in den Bann ziehen, hinterlassen einen positiv bleibenden Eindruck. Das ist besonders dann der Fall, wenn er an unseren Sprachstil und unsere Interessen angepasst ist. Liefert er uns dann noch einen echten Mehrwert, sind wir vollends zufrieden.

Die Zielgruppe kennenlernen

Für uns gehört zielgruppengerechtes Schreiben zum Tagesgeschäft. Denn unsere Kunden sind sehr vielfältig. Genauso unterschiedlich sind auch die Leser, die wir in unseren Texten ansprechen. Ob Physiotherapeuten, medizinische Fachangestellte, Ärzte oder Bürger wie du und ich – wir alle möchten Texte lesen, die an unsere Bedürfnisse angepasst sind. Bevor es an das Schreiben geht, versuchen wir uns vom Medienteam Medizin daher immer in die potenziellen Leser hineinzuversetzen. Was bewegt die Personen, die hinter einer Zielgruppe stecken? Was ist für sie thematisch besonders spannend? Und welchen Mehrwert möchten wir den Lesern mit unseren Texten schaffen? Wenn wir für eine bestimmte Berufsgruppe schreiben, schauen wir immer auch, welchen fachlichen Hintergrund sie mitbringt. Manchmal hilft beim zielgruppengerechten Schreiben auch ein Blick hinter die Kulissen. Etwa wie ein typischer Alltag eines Gesundheitsberufs aussieht. Die Informationen können wir dann wiederum beispielsweise für einen szenischen Einstieg oder passende Beispiele nutzen.

Erst wenn wir unsere Zielgruppe ganz genau kennen, beginnen wir mit dem Texten. Ein wichtiger Schritt ist, unsere Aufträge der Kunden danach einzuteilen, ob es sich um einen Fachtext oder um einen Beitrag für die Publikumspresse handelt.

Fachmedium:

Typische Zielgruppen von Fachtexten sind etwa Ärzte oder Angehörige von Heilmittelberufen wie Physiotherapeuten. Viele Artikel sind auf ein spezifisches Thema konzentriert, etwa Behandlungsmöglichkeiten für eine bestimmte Krankheit. Die Zielgruppe verfügt bereits über ein gutes medizinischen und gesundheitliches Hintergrundwissen. Zudem gibt es eine Reihe von Fachbegriffen, die Angehörige von Gesundheitsberufen in ihrer täglichen Kommunikation anwenden. Es gilt für uns herauszufinden, um welche es sich dabei konkret handelt und die Wortwahl dementsprechend an das Grundwissen anzupassen. Ganz ohne Erklärungen von Begriffen kommt meist aber auch ein Fachartikel nicht aus – wir setzen sie nur eben sparsamer ein, als bei Artikeln für Publikumsmedien. Der Sprachstil ist meist sachlich gehalten, das Vermitteln von Informationen steht bei Fachtexten im Fokus.

Publikumsmedium:

Anders sieht es aus, wenn wir einen Text für ein Publikumsmedium wie etwa einem Apothekenmagazin schreiben. Bei dieser Zielgruppe können wir nicht voraussetzen, dass Fachbegriffe zu beispielsweise Krankheiten bekannt sind. Dementsprechend passen wir den Schreibstil an: Wir erklären medizinische Begriffe und zeigen, wann immer es angebracht ist, praktische Beispiele auf. Auch Vergleiche können helfen, etwa um Wirkmechanismen von Medikamenten besser zu verstehen. Leser von Publikumsmedien möchten einen Mehrwert erfahren – und das auf eine unterhaltsame Art und Weise. Das können wir beispielsweise dadurch erreichen, indem wir den Lesern praktische Tipps an die Hand geben, wie sich bestimmte Therapien einfach in den Alltag integrieren lassen. Wichtig ist auch, dass die Texte leicht zu lesen sind, gleichzeitig aber nicht banal klingen. Über eine lebendige Ansprache wecken wir Emotionen, wodurch die Lust am Lesen gesteigert wird.